Rost / Vor- und Nachsorge

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Haftungsausschluss



Rostvorsorge

geschrieben von: ThoK

Datum: 10. Oktober 2009 19:18


Hallo,

ich habe heute mal die Querträger, Schweller etc. mit der Kamera untersucht und anschliessend noch einmal mit Fluidfilm behandelt.

Grundsätzlich konnte ich folgendes feststellen:

- Die offenen Querträger waren voll mit Dreck. Da half nur ausspülen mit dem Wasserschlauch. Es kam jede Menge Schlamm raus. Das Auto ist jetzt bestimmt 3Kg leichter. In den beiden Trägern hinter der Hinterachse war jede Menge Kies. Keine Ahnung, wie der da hin kommt. Der allerletzte (Heckabschluss) hat ja wieder Stopfen, der war eigentlich gut.

- Die Schweller und Träger mit Stopfen waren zwar sauber, hatten aber deutlich mehr Rostbefall. Zwar nichts Dramatisches, aber viel mehr als in den offenen Trägern.

- Der vorderste Querträger (im Fussraum ganz vorn) sah gar nicht gut aus. Ich empfehle Jedem, den vorsorglich mit Fluidfilm oder Mike Sanders zu fluten. Der hat Stopfen von unten und 2 Kleine im Fussraum. Die Kleinen kann man aber nur mit einer sehr kleinen und flexiblen Sonde nutzen. Von unten geht es besser.

Da ich einen kompletten Wohnausbau drin habe, bin ich auch bei den Schwellern für die Stopfen dankbar. Ohne Ausbau kommt man ja gut von innen ran. Die Stoffen habe ich eingesetzt, in dem ich die Löcher und die Stopfen reichlich mit Mike Sanders eingeschmiert habe, sonst hätte der Rost gleich wieder einen neuer Ansatzpunkt. Bei dem vorderen Stopfen am Schweller unter der Schiebetür überlege ich , den wieder rauszunehmen. Offensichtlich stand da Wasser. Evtl. hat das auch was mit der allseits beliebten Roststelle vor der Schiebetür an der B-Säule zu tun.

So nun riecht es in meinem Auto wie im Krankenhaus, hoffentlich gibt sich das wieder. Im Sommer trofft der Kutter bestimmt wie `frische ne Ölsardine.


die Aktion kann als Folgekosten der Kameraanschaffung gebucht werden.

Aufgrund der 6 cm sind die Bilder doch etwas unscharf. Wenn man sich aber etwas "eingesehen" hat geht es eigentlich ganz gut. Der Dreck muss erst mal aus den Trägern, dann gibt es auch was zu sehen. Es hilft ungemein. auf der anderen Seite der Träger eine 2. Lichtquelle zu plazieren. Bei mir war das eine kleine LED - Leuchte.

Auf jedem Fall bin ich froh, das noch vor dem Winter gemacht zu haben. Es waren genügend angerostete Stellen vorhanden, wo der Rost schön weiter genagt hätte. Da die Träger 2-teilig sind macht es auch Sinn von Aussen, durch die Wellen des Bodenbleches, etwas Fluidfilm zwischen die Träger zu spritzen.

Ich will bei meinem Kutter das Schweissen so lange wie möglich rausschieben. Unter meinem inneren Boden ist eine Matte Xtrem-Isolator verbaut. Da ist Schweissen am Unterboden unmöglich. Das heisst, zum Schweissen muss der gesamte Ausbau und die Bodenplatte raus.

Grüße

ThoK



Dachrinne entrosten (mit GFK-Hochdach)

geschrieben von: Funman

Datum: 25. April 2012 11:40

Hallo,

habe sowas mehrfach mit Erfolg gemacht.

- Gut bewährt haben sich die roten Nylonbürsten für die Bohrmaschine von Wolf aus dem Baumarkt. Die entfernen Lack, Dichtmasse und Rost einfach und blechschonend.

- Dann hab ich mit POR Metal Ready vom Korrosionsschutzdepot Dirk Schucht mehrere Stunden lang chemisch entrostet.

- Dann mit Wasser gewaschen und gut getrocknet.

- Dann Lesonal Etch Primer mehrfach aufgepinselt.

- Dann mit Sikaflex gedichtet/geglättet.

- Dann das Sikaflex geschliffen und überlackiert mit Acryllack mit Elastifizierer.

Sieht nicht schön aus, weil ich das Sikaflex nicht ganz glatt bekommen habe, aber ist seit Jahren rostfrei.

Das Ganze ist mühsam und dauert etliche Stunden, für eine ganze Dachrinne würde ich min. 2 Tage veranschlagen. Lohnt sich aber, denn die Rinne ist ein notorischer Schwachpunkt.

Grüße, Hajo



Hohlraumbehandlung

Fluid geschrieben von: ferroristo (83.135.250.103) Datum: 07. September 2014 17:24

moin, ich meine das, das Thema vor gar nicht so langer Zeit schon mal erwähnt wurde, weiss aber nicht mehr von wem. Jedenfalls hab ich grad ne Karosse die fertig ist.

http://archiv.mb100.de/images/a/aa/RIMG0075.jpg

dieses Bauteil hat keinen Zugang für die Hohlraumsonde. Deswegen ein Versuch am toten Objekt. Ich habe, 15cm über Einstieg, 5 cm über der Aussparung fürs untere Türschanier eine 10mm Bohrung durch die A-Säule gebohrt

http://archiv.mb100.de/images/a/aa/RIMG0075.jpg

und die Sonde durch geführt. Da isse.


Nächste Stelle die ich bisher nicht im Plan hatte.


iss dann aber einfach zu ereichen.


wer will kann durch die Gewindelöcher der Oelpeilstabhalterung oder die Gewinde der oberen Kühlerhalterung noch zusätzlich was einfüllen.


Die Verbindung zwischen den B-Säulen, der Absatz, nicht vergessen


Diese Querverbinung ist an den Enden zur B-Säule hin geschlossen.

Lediglich zwei Bohrungen lassen das Wasser in die B-Säule laufen.

Die muss von innen bearbeitet werden.


Vom Längsholm oder Einstieg/Radhaus kommt man nicht bis in die B-säule.


Da iss dicht. Mehr verdeckte sch...n...i.n hab ich nicht endeckt. Nur den noch.


bis neulich

Heinz


--Daktari 10:16, 11. Okt 2009 (CEST)