Getriebe-Simmerring: Ersatz, da Original nicht mehr lieferbar: Unterschied zwischen den Versionen
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geschrieben von: hageo | |||
Datum: 21. Oktober 2014 17:13 | |||
Prima! | |||
Das mit dem Rückförderungsdrall wäre übrigens in jedem Fall kontraproduktv, denn beide Wellen drehen ja gegensätzlich. (Es sei denn, es gäbe Ringe mit unterschiedlichen Drallrichtungen. | |||
Auch das mit mehreren Dichtlippen hintereinander halte ich von der Abdichtungsfähigkeit für überflüssig, denn wenn die erste Lippe was durchließe, dann täte das die zweite genausogut. Und der Zwischenraum müßte eine Lecköffnung zur Ölseite hin haben, sonst liefe der ja voll. | |||
Also dichter wirds auch mit 2 Lippen nicht. | |||
Nein, ich glaube, das hat was mit der Elastizität zu tun. | |||
Die Wellen wackeln ja ziemlich mit den Wellenstümpfen im Diffkorb herum und Wedis haben einen recht beschränkten Spielraum, was Lagerspiele der abzudichtenden Wellen betrifft! Das betrifft übrigens auch den Ring am vorderen KW-Ende, der hat auch so seine liebe Not mit etwas stärker gereiften KW-Lagern. | |||
Jetzt ergibt sich die Frage, welcher Dichtlippenwerkstoff der bessere wäre, der elastischere oder der steifere bzw. welcher nutzt sich in dieser Mischschmierungsdrecksumgebung schneller/weniger ab? | |||
Er muß aber unbedingt eine Staublippe haben. | |||
Die Frage der Getriebeölbeständigkeit (EP-ÖL!) wird sich wohl nicht mehr aufwerfen, das Problem mit der Paarung EP-ÖL-Elaststoff ist wohl inzwischen gelöst...... | |||
Gibts eigentlich außer NBR auch andere Materialien? | |||
Grüße! | |||
hageo | |||
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Version vom 18:28, 21. Okt 2014
Re: Teilenummer fur die Getriebesimmering der Antriebswellen
geschrieben von: blacky
Datum: 08. November 2011 09:27
Hallo,
die Teile-Nr. fur die Getriebesimmering der Antriebswellen lautet 631 997 27 46 (€7,20 o.Mst.)
Die Abmessungen: 55 x 70 x 8, desweiteren steht CFW2 und DRWX6 drauf.
Der Ring hat insgesamt 3 oder sogar 4 Dichtlippen.
(bei z.B. ESSKA gibts solche Rad.Wellendichtringe n.DIN 3760 mit Staublippe in NBR, Bauart AS,
bei 10 Stck für €3,87/stck plus Versand.
ob NBR ausreicht oder besser FPM weiss ich nicht!)
Grüße Blacky
Datum: 20. Oktober 2014 22:01
geschrieben von: blacky
Also mal nach dem originalen Wedi gesucht- in den Untiefen
gesammelter Schrotteile...
sieht schlecht aus- der original- Wedi hatte sogar zwei Staublippen und wie Funman schon anmerkte diese wellenförmigen Einprägungen auf der Dichtlippe.
Die eigentliche Dichtlippe die mit der Stahlfeder eingefasst ist, besitzt ebenfalls zwei Lippen!
Hier die genaue Bezeichnung des Original-Wedis:
CFW2 / BAFUD3 / SL2 / DRWX6 / 55 70 8 - ohne Mercedes-Stern!
vielleicht kann jemand mit den kryptischen Angaben was anfangen? an Normteil glaub ich nicht mehr...
Grüße
Blacky
geschrieben von: blacky
Datum: 21. Oktober 2014 15:32
Habe heute folgendes recheriert:
- Der original Wedi ist eine Sonderanfertigung und wurde anscheinend exklusiv für Mercedes angeferigt.
- Als Ersatz ist von Simrit/CFW (CFW= Carl Freudenberg Weilheim) ein Ring Typ BAF UD3 SLX7 lieferbar.
Bezeichnung auch 055X070X08BAFUD3SLX7
Werkstoff ist 72NRB902
Dieser Ring hat leider keinen "Rückförderdrall" (DRWX6)!
-kostet ca. €10/stck.
Habe mir zwei Stck. bei der Fa.Brammer Best.Nr. 00134845 besorgt.
Werde in nächster Zeit allerdings keine Verwendung dafür haben.
Vielleicht hat jemand bessere Bezugsmöglichkeiten?
Grüße
Blacky
geschrieben von: hageo
Datum: 21. Oktober 2014 17:13
Prima!
Das mit dem Rückförderungsdrall wäre übrigens in jedem Fall kontraproduktv, denn beide Wellen drehen ja gegensätzlich. (Es sei denn, es gäbe Ringe mit unterschiedlichen Drallrichtungen.
Auch das mit mehreren Dichtlippen hintereinander halte ich von der Abdichtungsfähigkeit für überflüssig, denn wenn die erste Lippe was durchließe, dann täte das die zweite genausogut. Und der Zwischenraum müßte eine Lecköffnung zur Ölseite hin haben, sonst liefe der ja voll. Also dichter wirds auch mit 2 Lippen nicht.
Nein, ich glaube, das hat was mit der Elastizität zu tun.
Die Wellen wackeln ja ziemlich mit den Wellenstümpfen im Diffkorb herum und Wedis haben einen recht beschränkten Spielraum, was Lagerspiele der abzudichtenden Wellen betrifft! Das betrifft übrigens auch den Ring am vorderen KW-Ende, der hat auch so seine liebe Not mit etwas stärker gereiften KW-Lagern.
Jetzt ergibt sich die Frage, welcher Dichtlippenwerkstoff der bessere wäre, der elastischere oder der steifere bzw. welcher nutzt sich in dieser Mischschmierungsdrecksumgebung schneller/weniger ab?
Er muß aber unbedingt eine Staublippe haben.
Die Frage der Getriebeölbeständigkeit (EP-ÖL!) wird sich wohl nicht mehr aufwerfen, das Problem mit der Paarung EP-ÖL-Elaststoff ist wohl inzwischen gelöst......
Gibts eigentlich außer NBR auch andere Materialien?
Grüße!
hageo
--Daktari 08:54, 21. Okt 2014 (CEST)