Der MB100 in den Medien: Unterschied zwischen den Versionen
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== [https://www.myvan.com/de/history/mercedes-benz-mb-100-van-steckbrief/ www.myvan.com '''MB 100 Steckbrief'''] == | |||
Van-Steckbrief: Ein spanischer Alleskönner – der MB 100 | |||
Mercedes-Benz Typ MB 100 D Kombi, 1987 | |||
Robust, verlässlich und die Basis für viele Sonderaufbauten sowie für das erste Fahrzeug mit Brennstoffzelle: Der MB 100 war in vielen Aspekten seiner Zeit voraus. | |||
Hersteller: Daimler-Benz AG | |||
Produktionszeitraum: 1988-1995 | |||
Zugrunde liegendes Modell: MB N 1000 | |||
Nachfolgemodell: MB W 638 | |||
Motoren: Dieselmotoren: 2,0–2,4 Liter | |||
Bauformen: Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus | |||
Leistung: 43-53 kW (58-72 hp) | |||
Länge: 4.652–5.066 mm | |||
Breite: 1.845 mm | |||
Höhe: 2.050-2.367 mm | |||
Nutzlast: 1,0-1,8 t | |||
Zul. Gesamtgewicht: 2,65–3,50 t | |||
Beliebte Basis | |||
Zwischen 1988 und 1995 baute Daimler-Benz den Kleintransporter MB 100. Das Vorgängermodell des Mercedes-Benz Vito war mit Frontantrieb und Frontmotor ausgestattet. Dadurch eignete er sich gut für diverse Aufbauten. Erhältlich war er als Pritschen- und Kastenwagen sowie als Minibus. Durch sein großes Chassis war er auch bei Wohnwagen-Aufbauherstellern beliebt. Die niedrige Rahmenhöhe und die weiten Schiebetüren erleichterten den Einstieg in die Fahrerkabine. Beliebt war der MB 100 außerdem durch seinen großzügigen Innenraum. Wer Komforteinbußen in Kauf nahm, konnte bis zu neun Personen in dem Transporter unterbringen. So hatte der MB 100 sogar einen größeren Frachtraum und eine höhere Nutzlast als das nächstgrößere Modell, der MB 207. | |||
Im Jahr 1991 wurde der Transporter insbesondere optisch überarbeitet: Die Scheinwerfer sowie die gesamte Kühlerpartie wurden abgeschrägt. Darüber hinaus wurde der Motor den damaligen Abgasnormen entsprechend angepasst. Mit Frontscheibenbremsen und dem automatischen Lastabbremsungssystem verfügte der MB 100 außerdem über zwei neue, wichtige Sicherheitssysteme. | |||
Im Jahr 1994 präsentierte Daimler-Benz das NECAR 1 (New Electric Car). Der auf Basis des MB 100 gebaute Transporter war das erste Brennstoffzellenauto der Welt. Die in dem Fahrzeug verbaute Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser um, wodurch elektrische Energie entsteht. Der MB 100 diente somit als Basis für das erste Elektroauto der Welt. Allerdings hatten in der Elektro-Ausführung nur noch Fahrer und Beifahrer in dem sonst großen Transporter Platz. Die 800 Kilogramm schwere Brennstoffzelle beanspruchte die gesamte Ladefläche. Der elektrisch betriebene Motor kann sich aber sehen lassen: Mit seinen 41 PS Leistung schafft er es, das Fahrzeug auf bis zu 90 km/h zu beschleunigen. Eine Tankfüllung reichte für etwa 100 Kilometer. Über den gesamten Produktionszeitraum galt dieser Mercedes-Benz Transporter als besonders zäh und belastbar. | |||
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== [https://www.myvan.com/de/history/mercedes-benz-amg-mb-100-d-historischer-van/ auf myvan.com/ '''AMG MB 100D'''] == | |||
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Version vom 19:48, 9. Nov 2017
Im Internet
wikipedia.org/Mercedes-Benz MB100
Mercedes-Benz MB 100
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
http://archiv.mb100.de/images/5/56/800px-Mercedes_mb100_sst.jpg
Der MB 100 ist ein leichtes Nutzfahrzeug der Marke Mercedes-Benz aus dem Transporterbereich von Daimler-Benz. Er existiert in verschiedenen Ausführungen, so z. B. als Kastenwagen, Bus (rundum verglast), Pritschenwagen und Wohnmobil............
commons.wikimedia.org/Mercedes-Benz MB100
http://archiv.mb100.de/images/1/19/800px-Mercedes-Benz_MB_100_Verkaufswagen.JPG
Kompakte Transporter aus Spanien dehnen das Angebot aus.
Bereits der Mercedes-Benz T1 erhält während seiner langen Laufbahn im Jahre 1987 Verstärkung durch einen leichtgewichtigeren Kollegen mit längs eingebautem Frontmotor und Vorderradantrieb in Frontlenkerbauweise, den MB 100 D. Er kommt aus Vitoria im Baskenland in Nordspanien nach Deutschland. Seine Geschichte geht bis auf die Auto Union zurück, die dort einst ein Werk besaß. Es landete im Zuge der Übernahme der Auto Union durch Daimler-Benz 1959 nach wechselnden Beteiligungsverhältnissen später ganz im Konzern Daimler-Benz. Der MB 100 D tritt in Deutschland als 2,8-Tonner an, während er in Spanien bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zu bekommen ist, doch diese Gewichtsklasse bleibt in Deutschland dem T1 vorbehalten. Unter der schmucken Karosserie des MB 100 D steckt ein Rohrrahmen, eine Technik, deren Ursprung auf die Auto Union zurückzuführen war. Die Aggregate jedoch steuert Daimler-Benz zu.
http://archiv.mb100.de/images/0/0d/1995_mb100d_230x130.jpg
Kurz vor Ende der Karriere des MB 100 D erregt er als Technologieträger besondere Aufmerksamkeit: Im Forschungszentrum Ulm präsentiert Daimler-Benz auf Basis des Transporters ein erstes Brennstoffzellenfahrzeug, den "NECAR" (New Electric Car). Seine Abgase bestehen aus den unverbrannten Anteilen der Frischluft sowie Wasserdampf.
Schon 1968 löst der 44 kW starke Vorkammer-Diesel OM 615 mit 2,2 Liter Hubraum den ursprünglichen Zweilitermotor OM 621 ab. Im Jahr 1974 tritt der neue Diesel OM 616 mit 2,4 Liter Hubraum und einer Leistung von 48 kW an. Die Typenbezeichnung ändert sich damit ebenfalls: Statt L 406 D heißt der solchermaßen erstarkte Düsseldorfer fortan L 407 D. Im Jahr 1982 folgt eine 53 kW starke Variante des OM 616.
http://archiv.mb100.de/images/d/db/MB100-Kopie.jpg
http://archiv.mb100.de/images/2/2f/Mb100.jpg
Curiously never sold in the UK. This van was superseded by the Vito. There are still many examples through continental Europe, most being in great condition.
(Kurioserweise nie in Großbritannien verkauft. Dieser Wagen wurde von der Vito überholt. Es gibt noch viele Beispiele über Kontinentaleuropa, die meisten davon in hervorragendem Zustand.)
1987 - Mercedes-Benz MB 100
http://archiv.mb100.de/images/b/bc/Wpe35373.jpg
http://archiv.mb100.de/images/8/89/Wpe35374.jpg
Am 15. Januar 1987 präsentierte Daimler-Benz auf Mallorca die neue Transporter-Baureihe MB 100 - 180, die für Nutzlasten von 1 000 bis 1 800 kg konzipiert wurde. Bereits 1980 wurde von Mercedes-Benz Espana SA. in Vitoria (nahe Bilbao / Nordspanien) ein MB 100 hergestellt. 1986 war das MB-Modell technisch überarbeitet und im Styling aktualisiert worden. In der Bundesrepublik wurde der MB 100 als Pritschen-, Kastenwagen und Kombi angeboten. Allen Modellen von 1987 einheitlich war der 2,4-Liter-Dieselmotor mit 53 kW (72 PS).
1993 - MB 100 E Elektro-Transporter.
http://archiv.mb100.de/images/0/0b/1993_MB100E_01_500x329_de_05-2008.jpg
Mit dem MB 100 E leistete Daimler-Benz einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Zero-Emission-Vehicle, einem Fahrzeug ohne Emissionen. Die Reichweite betrug bis zu 80 km ohne Nachladen, die Höchstgeschwindigkeit ca. 70 km/h, der Verbrauch ca. 40 kWh auf 100 km. Die Ladefläche entsprach einem konventionellen MB 100. Mit dem MB 100 E setzte Daimler-Benz die erfolgreiche Elektro-Transporter-Tradition fort.
1987
MB 100 D
http://archiv.mb100.de/images/4/47/Mb_100d.jpg
Das von 1987 bis 1993 gebaute Karmann-Mobil auf dem MB 100 folgte Vorgängern auf den Mercedes-Fahrgestellen 210, 309 und 310. Der MB 100 hat auch heute noch ein ausgesprochen treue Fangemeinde.
http://archiv.mb100.de/images/9/98/EMS_MB100.JPG
http://archiv.mb100.de/images/8/8e/EMS_MB100.1.JPG
1zu87.com Datenblatt Nr. 20803
Bezeichnung: Post Museums Shop Setpackung "EMS Kurierpost im Jahr ´97" (MB Vito + MB 207D + MB 100 + Volvo FH 16 Hgz)
Maßstab: 1:87
Hersteller: herpa
Artikelnr.: 93-03/98
Fahrzeughersteller: Versch. Marken Zur Versch. Marken-Modellübersicht Alle Versch. Marken-Modelle anzeigen
Fahrzeugtyp: Versch. Marken Set-Packungen alle Versch. Marken Set-Packungen Modelle anzeigen
Sammelgebiete: Post-Fahrzeuge
Welcome to the Internet Movie Cars Database.
http://archiv.mb100.de/images/7/76/937.jpg
Unrühmlicher Filmauftritt:
youtube: 3096 Tage - Trailer - Ab 28. Februar 2013 im Kino!
Zitat: "Wien, 2. März 1998. Natascha Kampusch ist 10 Jahre alt, als sie auf dem Schulweg von dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in einen weißen Lieferwagen gezerrt wird. Der Entführer will kein Lösegeld, er will das Mädchen besitzen......"
Einen weiteren MB100 sieht man auch in der österreichischen Fernsehserie "Kaisermühlen Blues" aus den 90ern die mittlerweile Kultstatus hat.
Hier der link zu der Szene: MB100 im Kaisermühlen Blues
Besten Dank an
Czibsi alias Mario aus Niederösterreich
mercedes-typen.de/modellsuche/baureihe-631
http://archiv.mb100.de/images/9/90/1987-MB100-7-blau.3.jpg
Baureihe: 631
02.1988 – 02.1996 Bauzeit: MB 100
Nach 8 jähriger Abszinenz vom deutschen Kleintransportermarkt, leuchtete 1987 in Mallorca vorgestellt wieder ein neuer Stern. Im span. Vitoria, einem Überbleibsel der ehemaligen Auto-Union Ehe, wie das Düsseldorfer Transporter-Werk, wurde eine neue Klasse definiert. Transporter, Spass- und Freizeit- Kombi oder Businesscar, war der neue Trendsetter MB 100 wahlweise. Der MB 100, die moderne Ausgabe und mehr, des sagenhaften Matador aus dem Hause Vidal & Sohn, ist die Inkarnation des immer unter schwächlichen Motoren leidenden Matador. Der erst mit kraftvollen Mercedes Dieselmotoren wieder attraktiv geworden, noch bis 1978 mehrfach verbessert, in den DB-Preislisten stand. Der neue MB 100 Kombi verwöhnte Fahrer und bis zu 8 Fahrgäste u. a. mit neuen ergonomisch geformten längs- und höhenverstellbaren Sitzen. Mit Leder, Leichtmetall und Sonderlack wurde aus dem Kombi ein Luxus-Mobil. Dank der guten Dämpfung kaum hörbar, wurde der MB 100 auf dem deutschen Markt nur mit dem leistungsgesteigerten tausendfach bewährten OM 616 2,4l. Dieselmotor angeboten.
Mit dem MB 100 E setzte das Werk die moderne vielversprechende Elektro-Transporter-Tradition fort, die 1972 im Mercedes LE 306 (ex. Harburger Kombi) mit 31 KWh begann. Wie substanziell diese Forschung für das Überleben wurde, zeigt welcher Schatz damals gehoben wurde. Ein Technologievorsprung der in Zukunft Kundenzuwächse im mehrstelligen Millionenbereich erwarten lässt.
Produktion ca. 207.000 MB 100 insgesamt, Personen Kombi-Startpreis ab DM 51.500.-
Necar 1: 1. Brennstoffzellen-Fhzg. mit 56 PS, 80 km/h., Reichweite etwa 170 km.
In den Printmedien
Vielen Dank an Unterfranke!
www.iglhaut-allrad.de/prospekt mb100 1990
oder
http://archiv.mb100.de/images/7/75/Iglhaut-Allrad_Burckhard.JPG
Multifunktionsfahrzeug MB 100 D
http://archiv.mb100.de/images/5/5a/Multifunktionsfahrzeug_MB_100_D.JPG
http://archiv.mb100.de/images/d/d2/Prospekt_Feuerwehr.JPG
http://archiv.mb100.de/images/f/f4/MB100_Cityliner.JPG
mb motor caravans Das ist neu: ABS und Servo serienmäßig, Premiere MB 100 D
http://archiv.mb100.de/images/thumb/2/29/MB_100_D_ABS_und_Servo.JPG/800px-MB_100_D_ABS_und_Servo.JPG
Mercedes-Benz Kleinbus MB 100 D
http://archiv.mb100.de/images/2/22/Mercedes-Benz_Kleinbus_MB_100_D.JPG
http://archiv.mb100.de/images/1/17/MB100_Taxi.JPG
http://archiv.mb100.de/images/b/b0/MB100_Zubeh%C3%B6r.JPG
http://archiv.mb100.de/images/5/52/Preisliste_MB100.JPG
http://archiv.mb100.de/images/3/3b/MB700.JPG
http://archiv.mb100.de/images/8/8a/Viva_Espana.JPG
http://archiv.mb100.de/images/c/c1/S%C3%BCdfrucht.JPG
http://archiv.mb100.de/images/b/bc/Museumstechnik.JPG
http://archiv.mb100.de/images/9/94/Kleine_Laster.JPG
http://archiv.mb100.de/images/3/3c/O_100_City.JPG
http://archiv.mb100.de/images/5/58/Pritsche.JPG
http://archiv.mb100.de/images/a/a9/Kombi_II.JPG
http://archiv.mb100.de/images/9/9c/Transporter_MB100.JPG
Mercedes-Benz Transporter Pritsche
http://archiv.mb100.de/images/e/e4/Transporterpritsche.JPG
http://archiv.mb100.de/images/1/16/Sternschnuppe.JPG
http://archiv.mb100.de/images/4/4c/Franz._Prospekt.JPG
http://archiv.mb100.de/images/8/87/Caravaning_MB_100.1.JPG
http://archiv.mb100.de/images/c/cc/Concorde_MB100.1.JPG
Slowenischer Artikel:
http://archiv.mb100.de/images/8/87/MB100_slowenischer_Bericht_1.JPG
http://archiv.mb100.de/images/8/8e/MB100_slowenischer_Bericht_2.JPG
Slowenischer Artikel II:
http://archiv.mb100.de/images/6/6a/Slowenischer_Artikel_II.JPG
besten Dank an blacky
promobil 6/1991
http://archiv.mb100.de/images/3/3e/Promobil_6-91_S32.jpg
http://archiv.mb100.de/images/a/a5/Promobil_6-91_S33.jpg
http://archiv.mb100.de/images/4/47/Promobil_6-91_S34.JPG
http://archiv.mb100.de/images/6/69/Promobil_6-91_S35.JPG
http://archiv.mb100.de/images/4/46/Preislisten_MB100_Womo.JPG
http://archiv.mb100.de/images/8/86/Preislisten_MB100_Womo.1.JPG
http://archiv.mb100.de/images/3/3c/Preislisten_MB100_Womo.2.JPG
http://archiv.mb100.de/images/7/7c/Promobil_6-91_S39.JPG
Für die Ohren
Kuttermusik
Ein Lied über den Kutter
Endlich gibt es sie: DIE MB100-Hymne!!!!
( Für Häh?-Denker: Ein MB100 ist das tollste Auto der Welt! Und es ist vom Aussterben bedroht weil man damit auf Grund von gut gemeinten aber schlecht umgesetzten Umweltschutzbestimmungen nicht mehr in die Innenstädte fahren darf. ) Atti
LP-Cover BILANZ-Rappelkiste-LP:
http://archiv.mb100.de/images/6/61/LP-Cover_BILANZ-Rappelkiste-LP.jpg
Im Miniatur Wunderland Hamburg
Der MB100 im Miniatur Wunderland Hamburg
http://www.mb100.de/gallery2/d/44724-1/MB100+im+Miniatur+Wunderland+Hamburg.jpg
Kuschelig ab 3:55 Min. :-)
www.myvan.com MB 100 Steckbrief
Van-Steckbrief: Ein spanischer Alleskönner – der MB 100
Mercedes-Benz Typ MB 100 D Kombi, 1987
Robust, verlässlich und die Basis für viele Sonderaufbauten sowie für das erste Fahrzeug mit Brennstoffzelle: Der MB 100 war in vielen Aspekten seiner Zeit voraus.
Hersteller: Daimler-Benz AG
Produktionszeitraum: 1988-1995
Zugrunde liegendes Modell: MB N 1000
Nachfolgemodell: MB W 638
Motoren: Dieselmotoren: 2,0–2,4 Liter
Bauformen: Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus
Leistung: 43-53 kW (58-72 hp)
Länge: 4.652–5.066 mm
Breite: 1.845 mm
Höhe: 2.050-2.367 mm
Nutzlast: 1,0-1,8 t
Zul. Gesamtgewicht: 2,65–3,50 t
Beliebte Basis
Zwischen 1988 und 1995 baute Daimler-Benz den Kleintransporter MB 100. Das Vorgängermodell des Mercedes-Benz Vito war mit Frontantrieb und Frontmotor ausgestattet. Dadurch eignete er sich gut für diverse Aufbauten. Erhältlich war er als Pritschen- und Kastenwagen sowie als Minibus. Durch sein großes Chassis war er auch bei Wohnwagen-Aufbauherstellern beliebt. Die niedrige Rahmenhöhe und die weiten Schiebetüren erleichterten den Einstieg in die Fahrerkabine. Beliebt war der MB 100 außerdem durch seinen großzügigen Innenraum. Wer Komforteinbußen in Kauf nahm, konnte bis zu neun Personen in dem Transporter unterbringen. So hatte der MB 100 sogar einen größeren Frachtraum und eine höhere Nutzlast als das nächstgrößere Modell, der MB 207.
Im Jahr 1991 wurde der Transporter insbesondere optisch überarbeitet: Die Scheinwerfer sowie die gesamte Kühlerpartie wurden abgeschrägt. Darüber hinaus wurde der Motor den damaligen Abgasnormen entsprechend angepasst. Mit Frontscheibenbremsen und dem automatischen Lastabbremsungssystem verfügte der MB 100 außerdem über zwei neue, wichtige Sicherheitssysteme.
Im Jahr 1994 präsentierte Daimler-Benz das NECAR 1 (New Electric Car). Der auf Basis des MB 100 gebaute Transporter war das erste Brennstoffzellenauto der Welt. Die in dem Fahrzeug verbaute Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser um, wodurch elektrische Energie entsteht. Der MB 100 diente somit als Basis für das erste Elektroauto der Welt. Allerdings hatten in der Elektro-Ausführung nur noch Fahrer und Beifahrer in dem sonst großen Transporter Platz. Die 800 Kilogramm schwere Brennstoffzelle beanspruchte die gesamte Ladefläche. Der elektrisch betriebene Motor kann sich aber sehen lassen: Mit seinen 41 PS Leistung schafft er es, das Fahrzeug auf bis zu 90 km/h zu beschleunigen. Eine Tankfüllung reichte für etwa 100 Kilometer. Über den gesamten Produktionszeitraum galt dieser Mercedes-Benz Transporter als besonders zäh und belastbar.
auf myvan.com/ AMG MB 100D
Eine futuristische Legende: der MB 100 D von AMG
https://www.myvan.com/de/history/mercedes-benz-amg-mb-100-d-historischer-van/
Um die Geschichte des AMG MB 100 D ranken sich Mythen – und die Frage, ob die Spezialisten aus Affalterbach den Schnelltransporter überhaupt modifizierten. Die Antwort lautet: Ja, und wie! AMG macht Kleintransporter zur attraktiven Großraum-Limousine Er ist ein Mysterium und eine Legende: der AMG MB 100 D. Wer heute noch einen solchen Van besitzt, nennt eine echte Rarität sein Eigen. 1989 hatten die Spezialisten aus Affalterbach aus dem eher schlichten MB 100 D eine attraktive Großraum-Limousine gezaubert. „AMG stellte sich der Herausforderung und präsentiert ein exklusives Fahrzeug für einen Verwendungsbereich, der weit über den eines Transporters hinausgeht“, hieß es damals in der Januar-Ausgabe des Magazins „AMG-Aktuell“.
Ein Schnelltransporter, nach dem sich die Leute umdrehen Doch wie lautete die Herausforderung genau? Der liebevoll als „Kutter“ bezeichnete Vito-Vorgänger MB 100 D, von 1988 bis 1995 im baskischen Werk in Vitoria gebaut, erhielt bei den Spezialisten der High-Performance-Marke AMG ein extrem robustes, aerodynamisch fein abgestimmtes Karosseriebauset – und eine umfassende Luxus-Behandlung. Das Ergebnis: eine Großraum-Limousine in futuristischem Look, nach der sich die Passanten umdrehten. Äußere Erkennungsmerkmale waren beispielsweise die Leichtmetallfelgen im 15-Zoll-Format.
Außen selbstbewusst – innen exquisit
Das Karosseriebauset umfasste neben einer Frontspoiler-Stoßstange, Seitenschwellern und der modifizierten Heckschürze auch Kotflügelverbreiterungen sowie einen dynamisch gestalteten Kühlergrill mit Doppelscheinwerfern. Dieser verlieh dem Schnelltransporter nicht nur einen eigenständigen und selbstbewussten Auftritt, sondern sorgte dank des sogenannten Bifokus-Systems auch für eine bessere Ausleuchtung der Straße.
Markant: Am genügsamen 2,4-Liter-Dieselmotor OM 616 des MB 100 D nahm AMG keine Modifikationen vor. Bis Baujahr 1991 leistete dieser 52 kW (72 PS) bei 4.400 Umdrehungen, ab Ende 1991 mobilisierte der Vierzylinder mit Fünfgang-Getriebe dann 55 kW (75 PS). Der Grundpreis des MB 100 D lag bei 37.620 D-Mark (circa 19.500 Euro) – inklusive Hydrolenkung und neun Sitzplätzen. Wer sich für das Komplettpaket à la AMG entschied, konnte den Wert des flexiblen Schnelltransporters mit bis zu 95.000 D-Mark (circa 48.500 Euro) mehr als verdoppeln – und durfte sich dafür auf kurzen wie langen Reisen über jede Menge Platz und Sitzkomfort sowie über eine Reihe von Ausstattungs-Extras freuen.
Ein Innenraum vom Feinsten – mit Alcantara-Leder, Teppichboden und Videoanlage Auf Wunsch spendierten die Affalterbacher dem Neunsitzer eine zweifarbige Sonderlackierung, zum Beispiel in Perlmuttgrau-Metallic und Blauschwarz-Metallic. Im Innenraum verwöhnte der Schnelltransporter seine Passagiere mit feinstem Luxus: Die Sitze, die Seitenverkleidungen und die praktischen Klapptische hatte AMG mit Alcantara-Leder aufgewertet. Individuellen Wünschen – etwa nach einer Video- oder Telefonanlage – kam AMG ebenfalls gerne nach.
Grün getönte Fenster schützen vor neugierigen Blicken Ein feiner AMG-Teppichboden konnte für den Innenraum geordert werden. Eine spezielle Stereoanlage sorgte auf längeren Reisen für Hörgenuss, während grün getönte Fenster die Fahrgäste im AMG MB 100 D vor neugierigen Blicken schützten. Ein weiteres Extra: die spezielle AMG-Instrumententafel, die unter anderem einen Tachometer mit erweiterter Skala beinhaltete. Die speziell für den AMG MB 100 D gefertigten AMG-Felgen wurden übrigens nach der Annäherung zwischen der Daimler-Benz AG und AMG ins Sonderausstattungsprogramm für Serienfahrzeuge aufgenommen. Deshalb entstanden für den AMG MB 100 D auch zwei verschiedene Felgen: die erste Serie mit dem ursprünglichen AMG-Logo und dann – ab 1990, als die Daimler-Benz AG offiziell mit AMG kooperierte – eine modifizierte Variante der Leichtmetallfelgen mit den typischen Streifen von Mercedes-AMG. Ab Januar 1999 hielt die damalige DaimlerChrysler AG erstmals die Mehrheit an AMG, 2005 folgte die komplette Übernahme und Integration von AMG. Anfang der 1990er Jahre waren zudem einige DTM-Teams, die auf Mercedes-Benz setzten, mit dem AMG MB 100 D unterwegs: Sie nutzen den Schnelltransporter als Teamwagen. Robust, verlässlich und die Basis für viele Sonderaufbauten sowie für das erste Fahrzeug mit Brennstoffzelle: Der MB 100 war in vielen Aspekten seiner Zeit voraus. > Erfahre mehr über den MB 100
Fahrzeugsteckbrief
Produktionszeitraum 1989 bis 1995
Produktionsstandort Affalterbach
Zugrunde liegendes Modell MB 100 D
Bauformen Kastenwagen/Kleinbus
Motor 2,4-Liter-Diesel
Leistung 53 kW (72 PS)
Länge 5.066 mm
Breite 1.845 mm
Höhe 2.367 mm
Nutzlast unbekannt
Zulässiges Gesamtgewicht unbekannt
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Photos: Christian Ehehalt | Mercedes-Benz AMG
--Daktari 14:10, 9. Nov 2017 (CET)